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Transitlager Münchenstein


Blick auf das transformierte Transitlager


Ausgangslage
Basel liegt im Dreiländereck Schweiz, Deutschland und Frankreich. Das Dreispitzareal befindet sich am Stadtrand im Süden von Basel. Mit der Vision des Architekturbüros Herzog & de Meuron aus dem Jahr 2003 hat die Christoph Merian Stiftung für den Dreispitz einen Transformationsprozess angestossen. Auf dem Areal des früheren Freilagers ist nun das Stadtquartier Kunstfreilager entstanden, auf dem Wohnen, Arbeiten, Lernen, Kunst und Kultur Platz finden. Das umgebaute und erweiterte Transitlager ist Teil dieses Transformationsprozesses.


Konzept
Das ehemalige Lagerhaus ist eines der ersten Gebäude auf dem Dreispitz, in dem Wohnungen entstanden (Wohnanteil ca. 55%). Der Entwurf vom dänischen Architekturbüro BIG (Bjarke Ingels Group), ging als Siegerprojekt aus einem Studienauftrag hervor. Die bestehende, viergeschossige Stahlbetonstruktur wurde mit einem dreigeschossigen Leichtbau aufgestockt, der ausschliesslich Wohnungen enthält. Die Aufstockung präsentiert sich in einer städtebaulich markanten Zickzackform. Im zweiten und dritten Geschoss gibt es modernes Wohnen und Ateliers, im ersten Geschoss flexible Büro- und Gewerbenutzungen und im Erdgeschoss kommerzielle Nutzungen und Gastronomie.


Umsetzung
Die Baueingabe wurde Mitte 2012 eingereicht. Nachdem keine Einsprachen gegen das Projekt eingegangen sind, wurde im April 2013 eine rechtskräftige Baubewilligung erteilt. Somit konnte mit dem Um- und Erweiterungsbau im Herbst 2014 begonnen werden. Nach zweijähriger Bauzeit wurde das Transitlager im Herbst 2016 eingeweiht. Nüesch Development hat das Projekt entwickelt und den Studienauftrag begleitet.