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Bahnhofgebiet Herisau

Bahnhof Herisau
Quelle: SOB HB Herisau


Ausgangslage
Im Rahmen eines Studienauftrages hat die Gemeinde Herisau vier Planerteams eingeladen, ihre Ideen für die Arealentwicklung des Bahnhofgebietes zu präsentieren. Der Bahnhof bietet gute kantonale und nationale Zug- und Busverbindungen, wegen der schwierigen topografischen Lage ist das Areal aber schlecht mit dem bestehenden Zentrum Herisaus und mit den anderen Gemeindequartieren vernetzt. Das ca. 80‘000m2 grosse Gelände soll daher besser in die bestehende städtebauliche Struktur eingebunden werden und gleichzeitig ein zweites Zentrum für Herisau bilden. Nüesch Development erarbeitete als Immobilienexperte mit Brühlmann Loetscher Architekten ein Nutzungskonzept für das Bahnhofsgebiet.


Konzept
Die heutigen Standortdefizite aufgrund der isolierten Lage werden mit zwei neuen Erschliessungen behoben. Ein Schräglift an der südlichen Hangkante aktiviert das östliche Siedlungsgebiet und bildet ein Identität stiftendes Element für das neue Zentrum. Zusammen mit einer Treppenanlage zwischen der Bahnhofsunterführung und dem Ortszentrum entstehen so Publikumsfrequenzen welche zur Belebung des neuen Quartiers beitragen und neuen Nutzungen ermöglichen. Der Bushof und die neue Erschliessungspunkte gliedern das Areal in vier unterschiedlichen Abschnitten, die differenziert gestaltet werden und verschiedene Nutzungsschwerpunkte aufweisen: Verkauf, Dienstleistung, Wohnen oder Gewerbe. Die vier Teilgebiete gestatten eine flexible und wirtschaftlich interessante Etappierung. Mit einer Geschossfläche von rund 36‘000m2 wird eine angemessene Dichte bei hoher ortbaulicher Qualität erreicht.


Umsetzung
Der Studienauftrag wurde Anfang 2014 abgeschlossen.